„Müssen Gewohnheiten überdenken“ – Landtagsabgeordnete Nina Klinkel zur Schließung der VOG-Läden im Landkreis

„Wir müssen unsere Gewohnheiten überdenken. Die Schließung der VOG-Märkte in Heidesheim, Gau-Algesheim und Bingen-Büdesheim sowie die Rettung des Standortes in Ingelheim, quasi in letzter Minute, sind ein klares Zeichen: Gehen Sie mehr regional einkaufen und unterstützen Sie damit lokale Unternehmer und Landwirtschaftsbetriebe“, sagt die Landtagsabgeordnete Nina Klinkel (SPD) zur Schließung mehrerer VOG-Standorte im Landkreis Mainz-Bingen.

„Die VOG-Märkte sind eine großartige Möglichkeit, frisches Obst, Gemüse und andere durch ansässige Landwirte erzeugte Produkte zu kaufen. Dieses Konzept ist eine Win-Win-Situation: Produkte müssen nicht erst umständlich über weite Strecken transportiert werden und sie kommen beim Endverbrauer in frischem Zustand an. Damit gewinnt letztendlich jeder. Dass in Rheinhessen gleich vier Standorte geschlossen werden, darunter auch der in Heidesheim, ist äußerst bedauerlich. Wir sollten versuchen, unser Konsumverhalten zu ändern. Dass sich für den Ingelheimer Standort ein neuer Betreiber gefunden hat ist ein Glückfall für die Stadt und die Umgebung, die künftig von einem Lieferservice aus Ingelheim profitieren wird. Künftig ist es umso wichtiger, diese regionalen Märkte zu unterstützen. Ein anderes Beispiel für regionale, kleine Märkte zum Einkaufen ist der CAP-Markt in Jugenheim, der gleichzeitig ein tolles Inklusionsprojekt ist. Solche kleinen Märkte verdienen unsere Unterstützung und der einzige Weg sie zu erhalten ist, dort auch einkaufen zu gehen. Ich appelliere daher an jede und jeden: Kaufen Sie öfter regional ein, davon profitiert am Ende jeder“, so die Landtagsabgeordnete Nina Klinkel abschließend.