Klinkel zum Notarzteinsatzfahrzeug in Ingelheim
„Politik ist nicht nur Denksport, sondern Politik ist auch Handeln“, zitiert die Landtagsabgeordnete Nina Klinkel (SPD) Altkanzler Helmut Schmidt und ergänzt „ich bin Oberbürgermeister Ralf Claus sehr dankbar, dass er in Sachen Standort für das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) prompt gehandelt hat“. Die Problematik des Weiterführens des NEF auch nach dem Schließen des Krankenhauses, hatte die Abgeordnete sich umgehend mit dem Innenministerium in Verbindung gesetzt.
Das Land als oberste Behörde unterstützt die lokal zuständigen Behörden, in diesem Fall den Kreis, beispielsweise bei den Verhandlungen mit den Kostenträgern, wie den Kassen. „Im Fokus steht die funktionierende Notfallrettung. Die umgehende ärztliche Versorgung beispielsweise bei einem Schlaganfall, Herzinfarkt oder von schweren Verletzungen, wie nach einem Verkehrsunfall, muss gesichert sein. Es geht hierbei auf der Versorgung, nicht auf dem Transport“, so Klinkel.
„Die Standortfrage war dann zu klären als eine Klinikbindung wegfiel. Und jetzt brauchen wir eine nachhaltige und dauerhafte Lösung. Und ja, das wird wahrscheinlich auf einen neuen Betreiber hinauslaufen. Wie das Form annehmen kann, muss mit den Betroffenen diskutiert werden. Dieses „Ärmel hochkrempeln“ würde ich mir von allen Politikern wünschen“, so Klinkel. Auf Nachfrage der Abgeordneten erklärt Ralf Claus: „Die Stadt ist nach wie vor bereit, sich im zulässigen gesetzlichen Rahmen zu beteiligen. Die Versorgung ist aktuell gesichert und wir arbeiten gemeinsam mit Hochdruck an einer Lösung, die langfristig Sinn macht“. Und um diese zu erreichen, wird Klinkel einen „Runden Tisch“ mit allen Beteiligten initiieren. „Kreisverwaltung, DRK, Stadtspitze und auch Innenministerium als Unterstützung. Das sind die Partner, die jetzt zusammenfinden müssen. Und hier handle ich“.
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