Landtagsabgeordnete Klinkel möchte tragfähige Lösungen und Kooperation
„Wir brauchen realistische und zukunftsorientierte Lösung“, findet die Landtagsabgeordnete Nina Klinkel (SPD) im Zuge der Schuldiskussion. Und für sie heiße das vor allem „frühzeitig alle Beteiligten an einen Tisch bringen".
Bereits seit 2019 fordert Klinkel eine rheinhessische Schulentwicklungsplanung, an der sie auch weiter festhält. „Es macht absolut Sinn, die Region in den Blick zu nehmen. Mainz-Bingen grenzt an Alzey-Worms und die Stadt Mainz und möchte ich Erfolg in Form einer weiteren Schule haben, muss ich ohnehin Entwicklungspläne mit den benachbarten Gebietskörperschaften abstimmen.
So bestimmt es das Schulgesetz (§91, Abs.3)“. Für den Landkreis Mainz-Bingen sieht sie auch eine weitere IGS als Möglichkeit, die angespannte Situation zu entlasten.
„Die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung des Landkreises wurde von der Landrätin lange versäumt und war überfällig, aber es müssen dann auch tragfähige Lösungen mit Aussicht auf Realisierung verfolgt werden. Wieder jahrelang ein Projekt zu verfolgen, von dem absehbar ist, dass es abgelehnt werden wird, eben weil man sich trotz Schulgesetz den Blick auf die Region und die direkten Nachbarn verbietet, hilft keinem,“ stellt Klinkel klar und erinnert an die Diskussion zur Realschule Plus in Nieder-Olm.
Klinkel ihrerseits befindet sich hierzu bereits im Austausch mit dem Bildungsministerium und diskutiert die Möglichkeit einer IGS am Standort Stadecken-Elsheim. „Die Lage und bestehende Infrastruktur machen den Standort attraktiv“, findet Klinkel.
Für sie entscheidend sei aber auch, dass die bestehenden Schulgemeinschaften mit in den Diskussionsprozess einbezogen würden. Erfolgreich ist man nur gemeinsam“, so Klinkel abschließend.