„Mehr Tempo beim Radweg an der L426“ - Landtagsabgeordnete Nina Klinkel und kommunale Vertreter fordern Ministerium zum Handeln auf

„Es muss nun endlich vorwärts gehen in Sachen Radweg an der L426 von Stadecken-Elsheim über Essenheim und Ober-Olm auf den Mainzer Lerchenberg“, fordern die Landtagsabgeordnete Nina Klinkel (SPD), der Ortsbürgermeister von Essenheim, Winfried Schnurbus (parteilos), sowie Sönke Krützfeld, Sonja Schmahl und Raimund Bär, Fraktionsvorsitzende für die SPD in den Gemeinderäten von Stadecken-Elsheim, Essenheim und Ober-Olm.

„Die anstehenden Haushaltsberatungen und die Aufstellung des Landesstraßenbauplans sind ein guter Anlass, um noch einmal mit Nachdruck auf diese für die Region wichtigen Verbindungen hinzuweisen“, so Klinkel und führt fort „mir ist bewusst, dass nur Projekte, die Baureife haben auch in das Landesstraßenbauprogramm aufgenommen werden und dass fachliche Aspekte hier entscheidend sind. Und ebenso ist mir bewusst, dass in Sachen Straßen- und Radwegebau – nicht zuletzt auch durch die Katastrophe im Ahrtal- im Land gerade einiges los ist. Aber so langsam wird die Radverbindung von Stadecken-Elsheim nach Mainz zur „never ending story“, die man den Bürgerinnen und Bürgern nur noch schwer vermitteln kann“. Die Abgeordnete spielt hier auf die lange Geschichte des Radwegs an der L426 an. 2019 wurde angekündigt, dass 2020 ein Planfeststellungsverfahren beginnen sollte, in dessen Zuge der Radweg auch in den Investitionsplan des Landes, quasi der Vorstufe zum Bauprogramm, aufgenommen wurde. Im Jahr 2023 erreichte das Planfeststellungsverfahren, welches das Baurecht für den kombinierten Geh-, Rad- und Wirtschaftsweg zur Folge hat, die nächste Runde. „Das Baurecht zu erreichen ist keine einfache Aufgabe, denn neben zahlreichen Interessenverbänden müssen auch mehr als 90 Anlieger in das Verfahren einbezogen werden“, erklärt Klinkel. Winfried Schnurbus, Bürgermeister von Essenheim, ergänzt: „Der Radweg ist für Essenheim von großer Bedeutung. Bisher gibt es für Pendlerinnen und Pendler aus dem Umland kaum einen Weg, mit dem Fahrrad nach Mainz zu pendeln. Direkt an der L426 zu fahren kann äußerst gefährlich werden, es bleibt also nur der Umweg über die Feldwege. Der Radweg würde dieser Situation Abhilfe schaffen und gleichzeitig die gefährlichen Situationen zwischen Radfahrern und Autofahrern verhindern.“

„So langsam muss es ein deutliches Signal geben, dass wir in die Umsetzung gehen und dass bald Bagger rollen können: Der Radweg an der L426 muss in das Landesstraßenbauprogramm aufgenommen werden. Dafür machen wir uns mit Nachdruck beim Ministerium in Mainz stark“, so Klinkel, Schnurbus, Krützfeld, Schmahl und Bär.